Manchmal ist es schwer, über das zu sprechen, was in einem vorgeht. Schwer, überhaupt den Einstieg zu finden, weil einem die Worte fehlen. Oder weil es sich komisch anfühlt, etwas so Persönliches mit jemand Fremdem zu teilen. Und manchmal wirkt das, was angeboten wird (Achtsamkeit, Atemübungen, klassische Gespräche) einfach nicht passend. Nicht falsch, aber auch nicht … deins.
 

RPG geht einen anderen Weg.
Einen persönlichen, einen individuellen. Hier geht es um dich und um das, was dich interessiert. Vielleicht sind das Spiele. Serien. Filme. Fantasiewelten. Musik, die du in Endlosschleife hörst. Figuren, mit denen du dich identifizierst. Oder ganze Universen, die du besser kennst als deinen Alltag.

Was viele als „Hobby“ abtun, kann etwas ganz anderes sein:

• Ein Ort, an dem du dich sicher fühlst.
• Ein Spiegel für das, was in dir vorgeht.
• Ein Zugang zu dem, was du vielleicht selbst noch nicht ganz greifen kannst.

In der RPG-Arbeit nehmen wir genau das ernst.
Wir sprechen über das, was dich wirklich bewegt, im wörtlichen Sinne und nutzen es, um:

• neue Perspektiven zu entwickeln,
• innere Themen sichtbar zu machen,
• Verhaltensmuster zu verstehen
• oder eigene Stärken neu zu entdecken.
  

Das kann ganz unterschiedlich aussehen:

• Eine Übung mit Musik, die dich wirklich berührt
• Ein Gespräch über eine Spielfigur, die überraschend viel mit dir selbst zu tun hat
• Oder eine Szene, die wir gemeinsam betrachten, um etwas darin zu sehen, das du bisher übersehen hast.

 
Ich selbst spiele seit vielen Jahren Videospiele und Pen-and-Paper-Rollenspiele, vor allem als Spielleiter. Schon lange beschäftigt mich die Frage, wie sich diese kreativen, emotionalen und manchmal tief persönlichen Erlebnisse methodisch nutzen lassen. Als jemand, der sich in diesen Welten zuhause fühlt, weiß ich, wie viel in ihnen steckt, an Gefühl, an Sinn, an Möglichkeit. Und vielleicht ist es genau dieser Zugang, der auch dir helfen kann, dich besser zu verstehen.